Weiter geht es im turbulenten Nebuverse, wie ich die Romanreihe um die Helden rund um Toiber Arkroid und Vasina gerne bezeichne.
Sie werden weitere Herausforderungen in der ganzen Galaxie erleben und teilweise vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
Bevor ich in die Romane springe muss ich etwas anmerken, womit ich nicht sehr gut klar komme. Und zwar ist das die Frequenz, mit der neue Hauptcharaktere eingeführt werden. Ab und zu verliere ich den Überblick, gerade bei den Hybriden, wer jetzt wer ist, und wo wir in quasi aufgelesen haben. Ich weiß, ich sollte es von Perry Rhodan NEO gewöhnt sein, dennoch bereitet mir das ab und an etwas Schwierigkeiten
Springen wir nun aber zurück in unser Thema, nämlich den nächsten Band der Nebular-Reihe, welcher mit dem Titel „Die dunkle Bruderschaft“ aufwartet. Wir befinden uns im Crux-Herz und wieder erscheint ein neuer Charakter auf der Bildfläche, Klori-Tar, welcher ein sehr mächtiges Raumschiff sein eigen nennt, das er laut seinen Angaben selbst gebaut hat. Aufgrund der eigenwilligen Optik und Bauart wird es später als „Messy Einheit“ bezeichnet.
Wir lernen, dass Morgotradon, den wir bereits besiegt glaubten, immer noch sein Unwesen treibt und durch die Galaxis streift, besessen von Maya Ivanova. Höher im Kurs als die russische Kommandantin stehen einzig die Jamal Spangen, deren Bedeutung wohl immer wieder angesprochen wird, jedoch bis jetzt noch nicht so ganz greifbar ist.
Auf der weiteren Erkundung durch das lokale Sonnensystem finden wir heraus, dass es aufgrund einer Dimensionsverschiebung bei einem der Planeten zu einer Materieumkehr gekommen ist. Der gesamte Planet Kugo besteht somit aus Antimaterie.
In seiner Nähe befindet sich eine Basis der Dunklen Bruderschaft, welche von den Rexas beschützt wird. Die Station wird deaktiviert, dennoch geraten unsere Protagonisten am Ende des Bandes in eine missliche Lage, denn auch ihre Materie wird durch eine Dimensionswippe umgekehrt.
Ob und wie sie diese Misere auflösen können erfahren wir – vielleicht – im nächsten Band der Reihe mit dem Titel „Feindliches Universum„, in welchem sich unsere Helden auf Kugo befinden. Der Planet kann von ihnen nun ohne Probleme betreten werden. Hier finden sie einen mysteriösen Tempel, der scheinbar nicht wirklich auf Kugo existiert. Ein Teil der Gruppe wird mit diesem Gebäude, welcher auch ein Portal zu sein scheint, an einen anderen Ort teleportiert. Vasina bleibt mit ihrem Leibwächter auf Kugo zurück und muss sich gegen Rexas zur Wehr setzen.
Am Endpunkt der Teleportation stellt sich heraus, dass Herimos der Einzige ist, der mit dem Portal/Tempel ohne Gefahr kommunizieren darf, da er eine „Signatur“ in sich trägt. Der Tempel stellt sich in weiterer Folge als Zugang zu einer Bibliothek heraus, welche von einem recht eigenwilligen Bibliothekar verwaltet wird, dem letzten der Kokrader.
Dieser gibt Toiber Arkroid, eine Vision und Mission und ist auch in der Lage das Dilemma mit der Materieumkehr zu bereinigen.
Die Eindrücke dieser beiden Bände sind gemischt. Es gibt Längen, welche mir persönlich fast schon die Lust aufs Weiterlesen geraubt haben, und dann kommen immer wieder Plottwists, die mich weiterlesen lassen. Alles in allem fehlt mir momentan das, was bei Perry Rhodan oft lieblos als „Füllroman“ bezeichnet wird. Man mag hier anderer Meinung sein, aber es würde mir gefallen, wenn einfach wichtige Charaktere etwas besser erklärt würden. Dies kann natürlich in den kommenden Romanen noch passieren.
Ich bin trotz allem, gerade nach dem Ende des Bandes 26 jetzt gespannt, wie es weitergeht, denn ich denke und hoffe, dass die ganze Geschichte jetzt etwas mehr an Fahrt aufnimmt. Zumindest versprach der Abschluss etwas Großes für Toiber Arkroid.