Wie ihr vielleicht an anderer Stelle gelesen habt, darf ich seit Jahresanfang das Projekt Nebular@RFE als Einzelkämpfer betreuen.
Die ersten vier Monate waren privat recht turbulent, im Mai war noch etwas mit der Gesundheit gewesen, und schon ist ein halbes Jahr vorbei und man mag sich fragen, ob dieses Projekt überhaupt noch am Leben ist.
Dank meines Krankenstandes habe ich wieder Zeit für die weitere Lektüre und erfreue mich daran, dass das Ganze weiter an Fahrt aufnimmt.
In Band 21, der unter dem Titel Operation: Zirkelbrecher erschienen ist, übernehmen mehrere gigantische Schiffe aus einer fremden Galaxie die Herrschaft über das uns bekannte Sonnensystem. Den Menschen war es nicht möglich, gegen die Übermacht Widerstand zu leisten. Die Völker auf diesen Schiffen nennen sich selbst den „Zirkel der Sieger“. Auf der Erde dringen acht sonderbare Spindelraumer in den Nordpol ein, welche nach einiger Zeit von einer Einsatzgruppe der Menschen infiltriert werden können. Auf der Tritonbasis übernehmen Moxanten genannte Extraterrestrier das Kommando und verbreiten Angst und Schrecken. Der Umgang mit der Besatzung der Station ist von Gewalt und Erbarmungslosigkeit geprägt. Hassan Khalil, der modifizierte Systemingenieur, Nok Daralamai die geduldete Kommandantin und Nuri Jawa, eine Psychologin, finden Wege, um sich etwas freier auf der Station zu bewegen. Auf der Erde findet die Einsatzgruppe heraus, dass die Spindelraumer wohl nur der Ausgangspunkt eines größeren Bauvorhabens sind.
Um einen Diebstahl der wertvollen Daten aus dem Oktaeder durch den Zirkel zu verhindern, wird das Relaisschiff Paradiesvogel genutzt, um den Inhalt des riesigen Speichers zu sichern. Gegen Ende des Bandes verlassen einige Zirkelschiffe die Raumbasis mit ungewissem Ziel. Scheinbar sind sich die Zirkelvölker nicht immer einig, was ihr gemeinsames Vorhaben im uns bekannten Sonnensystem betrifft.
In Galaxis in Panik, dem 22. Band der Reihe, springt man wieder nach Equinox, wo man von der Bedrohung im Heimatsystem gar nichts mitbekommt. Die Aussöhnung zwischen den Progonauten und den Neo-Sapiens wird mittels einer Zeremonie gefeiert. Im Zuge dieser Feierlichkeit wird auch ein neuer Schildträger namens Tranos an die Spitze der Leibwache der Progonautin berufen. Kuster-Laap warnt eindrücklich davor, dass den Menschen für ihre Aufgabe die Zeit ausgeht. Man fliegt mit Nautilus, der Techno-Fähre, in ein System auf der anderen Seite der Galaxis, in welchem eine Geistersonne alles ins Chaos stürzt. Hier sammeln sich die Looter, um mit Hilfe einer Parasitengalaxis auf die andere Seite der Milchstraße in den uns bekannten Teil des Raums zu gelangen.
Arkroid und die Besatzung der Nautilus stoßen auf den vollkommen verwüsteten Planeten Dryllion, bei dessen Kontakt mit den Auswirkungen der Geistersonne alles Leben ausgelöscht wurde.
Im weiteren Verlauf stoßen unsere Helden auf eine Flüchtlingskarawane und lernen die Gooven, das Brudervolk der Chiropter kennen. Dieses Zusammentreffen beschert der Mannschaft um Vasina eine neue Aufgabe, welche mit dem Bau eines Dimensionsspiegels durch die Chiropter um Protektor Crux zu tun hat…
Hatte ich auch zwischendurch so meine Probleme mit den ganzen neuen Namen der involvierten Völker zurande zu kommen, so nimmt die Geschichte immer mehr an Fahrt auf und ich bin gespannt, wie es in den nächsten Bänden weitergehen mag. Operation: Zirkelbrecher war für mich eher holprig zu lesen, da mir in diesem Band komplett „mein“ Held Toiber Arkroid fehlte, was jedoch durch Galaxis in Panik komplett wett gemacht wurde.